Vietnams Staatspräsident Nguyen Minh Triet ist am Freitag von Papst Benedikt XVI. empfangen worden. Der Vatikan wertete den ersten Besuch eines Präsidenten der Sozialistischen Republik als „bedeutende Etappe für die Fortschritte in den bilateralen Beziehungen“. In einem anschließend veröffentlichten Kommunique äußerte der Heilige Stuhl die Hoffnung, dass offene Fragen möglichst bald gelöst werden könnten.
Nähere Angaben dazu enthielt die Erklärung nicht. Seit 1975 bestehen keine diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Vietnam.
Nach Angaben des Vatikan wurden bei dem 40-minütigen Privatgespräch einige Fragen der Zusammenarbeit von Kirche und Staat erörtert. Auch seien internationale Fragen behandelt worden; mit besonderem Blick auf Initiativen, an denen Vietnam und der Vatikan beteiligt seien.
Nach Einschätzung mitreisender vietnamesischer Journalisten ging es bei dem Gespräch um die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen und einen möglichen Besuch des Papstes in dem südostasiatischen Land. Das Vatikan-Kommunique enthält dazu keine Hinweise.
Beim anschließenden Fototermin zeigten sich Papst und Präsident in einer gelösten und herzlichen Stimmung. Nguyen Minh Triet überreichte Benedikt XVI. als Gastgeschenk eine Porzellanvase sowie ein Seidentuch mit eingewebter Lotusblüte, der Wappenblume des Landes. Das Kirchenoberhaupt revanchierte sich mit einer Pontifikatsmedaille.
Die Visite von Nguyen Minh Triet ist der erste Vatikanbesuch eines vietnamesischen Staatsoberhauptes seit 1975. Damals brach das Land nach dem Vietnamkrieg und der kommunistischen Wiedervereinigung die diplomatischen Beziehungen zum Heiligen Stuhl komplett ab.
Seit Jahren beraten Unterhändler beider Seiten über eine Verbesserung der Staat-Kirche-Beziehungen und über einen Botschafteraustausch. Nach fast 15-jähriger Funkstille finden seit 1989 einmal jährlich Gespräche auf Ebene der Vize-Außenminister statt. Dabei geht es um Bischofsernennungen, um Zulassungsquoten für Priesterseminare sowie um Garantien für Kultstätten.
(Source: http://www.domradio.de/benedikt/artikel_59394.html)
Nähere Angaben dazu enthielt die Erklärung nicht. Seit 1975 bestehen keine diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Vietnam.
Nach Angaben des Vatikan wurden bei dem 40-minütigen Privatgespräch einige Fragen der Zusammenarbeit von Kirche und Staat erörtert. Auch seien internationale Fragen behandelt worden; mit besonderem Blick auf Initiativen, an denen Vietnam und der Vatikan beteiligt seien.
Nach Einschätzung mitreisender vietnamesischer Journalisten ging es bei dem Gespräch um die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen und einen möglichen Besuch des Papstes in dem südostasiatischen Land. Das Vatikan-Kommunique enthält dazu keine Hinweise.
Beim anschließenden Fototermin zeigten sich Papst und Präsident in einer gelösten und herzlichen Stimmung. Nguyen Minh Triet überreichte Benedikt XVI. als Gastgeschenk eine Porzellanvase sowie ein Seidentuch mit eingewebter Lotusblüte, der Wappenblume des Landes. Das Kirchenoberhaupt revanchierte sich mit einer Pontifikatsmedaille.
Die Visite von Nguyen Minh Triet ist der erste Vatikanbesuch eines vietnamesischen Staatsoberhauptes seit 1975. Damals brach das Land nach dem Vietnamkrieg und der kommunistischen Wiedervereinigung die diplomatischen Beziehungen zum Heiligen Stuhl komplett ab.
Seit Jahren beraten Unterhändler beider Seiten über eine Verbesserung der Staat-Kirche-Beziehungen und über einen Botschafteraustausch. Nach fast 15-jähriger Funkstille finden seit 1989 einmal jährlich Gespräche auf Ebene der Vize-Außenminister statt. Dabei geht es um Bischofsernennungen, um Zulassungsquoten für Priesterseminare sowie um Garantien für Kultstätten.
(Source: http://www.domradio.de/benedikt/artikel_59394.html)